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Bestossung - Alp Walabütz
Weideland:
Die Alpfläche beträgt 405 Hektaren,
davon können rund 255 ha als Weidefläche genutzt werden.

Bestossung:
• 80 Milchkühe
• 1 Stier
• 30 Kälber
• 40 Mastschweine

• Total ca. 40 Geissen, Gizzi, Geissbock


Lage:
Weisstannental, Richtung Foopass
Adresse: Alpenstrasse 76, 7326 Weisstannen

Verschiedene Stäfel:
Untersäss: mässig geneigt und ringgängig
Mittelsäss: teilweise nasse Böden
Obersäss (Matt): gutgräsig, eher steile Weiden

Erschliessung:
• bis Untersäss geteerte Bergstrasse (ca. 20 km ab Dorf Mels)
• Mittelsäss: mit Fussweg
• Obersäss: mit Fussweg und Materialseilbahn

Höhenlage der Weiden: 1'350 bis 2'100 m ü.M.


Spezielles:
• Gebäude Untersäss nach Brandfall im 2002 neu aufgebaut
• vom Obersäss (Matt) wird die Milch mit der Seilbahn zum Untersäss transportiert.


Weiteres:
Die Alp Walabütz ist eine privatrechtliche Korporation mit 45 Alpbesitzern. Die gesamte Alpfläche beträgt 405 ha und ist in 482 selbständige Anteilrechte (Füsse“ genannt) aufgeteilt. Die Alpfläche gliedert sich in 255 ha Weideland, 19 ha Waldweide, 19 ha Wald, 2,5 ha Wege und Gewässer und 109 ha unkultiviertes Land.

Die Alp beginnt auf dem tiefsten Punkt bei 1'300 müM. Oberhalb des schön gelegenen Untersäss sind einige Hektaren Waldweide, denen ein geschlossener Waldgürtel als Schutzwald folgt. Über und neben schroffen Felswänden, an der östlichen Bergflanke, liegen dann das Mittelsäss (1'700 müM) und die Matt, das Obersäss von Walabütz, auf 1'928 Metern über Meer. Den höchsten Punkt erreicht die Alp auf dem 2'612 Meter hohen Foostock.

Das Untersäss ist gut erschlossen, die Zufahrtsstrasse ist in sehr gutem Zustand. Den Strombedarf deckt das EW Mels ab. Alle Gebäude sind nach einem Vollbrand im Jahr 2002 wieder neu erstellt worden.

Das Untersäss ist mit einer Transportseilbahn mit der Matt (Obersäss) verbunden. Die Matt hat keine Zufahrt. In einem gut einstündigen Fussmarsch über einen steilen Bergweg gelangt man übers Mittelsäss auf die Matt.

Die Alpbesitzer sind zuständig für den Unterhalt oder die Erneuerungen der Infrastruktur, die ein einwandfreies Funktionieren des Sentenbetriebes zulassen. Ebenfalls haben sie dafür zu sorgen, dass die Weiden erhalten bleiben, die Waldweiden und der Schutzwald gepflegt, sowie die Schäden von Winter und Unwettern aufgeräumt werden. Ein spezielles Augenmerk muss auf die Plätze gelegt werden, die noch eine grosse botanische Vielfalt haben.
Insgesamt 27 Nutzniesser (Bauern) betreiben den Sentenbetrieb auf eigene Rechnung. Sie setzen sich wie folgt zusammen: 14 Bergbauern vorwiegend aus der Gemeinde Mels, 5 Tal-bauern aus Mels oder aus der Region, 4 Landwirte aus dem Kanton Zürich und 4 Bauern aus dem Appenzellerland. Alle zusammen bringen 80 Kühe, 30 Kälber, 1 Stier und 40 Schweine auf die Alp.